Ölfilterdeckel für externen ÖlFilter/Ölkühler

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  • Moin,
    damit das Thema hier nicht ganz einschläft, gibt's mal wieder ein Update.
    Abschließend zum Thema WaPu: Ich hatte extra den KaWa-Wellendichtring 10x18x5 bestellt, der hier schon an der einen oder anderen Stelle angepriesen wurde (Nr.: 92049-0104). Der war schwer zu kriegen. Augenscheinlich sieht er erstmal aus wie jeder Andere - einen wirklichen Unterschied konnte ich nicht feststellen. Verbaut hab ich den nicht, sondern einen aus KTM-Sortiment.
    Fazit: Moped läuft wieder, hat endlich TÜV und ist auch zugelassen (mit offener Leistung).

    Stehengeblieben war ich eigentlich beim Thema Ölfilterdeckel :P

    Ich habe mir eine weitere, dritte Variante überlegt, die mir bislang am besten gefällt. Die wird's jetzt wohl auch werden. In dem Zusammenhang hab ich auch meine Konstruktion von SolidWorks auf FreeCad umgestellt. Das war ein riesiger Unterschied und ich hab die "Lernkurve" unterschätzt. Mein persönliches Fazit dazu lautet: Professionelle CAD-Programme sind gut, und kosten ein Schweine-Geld, aber wenn man sich von ein paar Niederlagen nicht abschrecken lässt - das sollten Husaberg-Besitzer generelle nicht - dann kann es funktionieren. Hartnäckigkeit zahlt sich meistens aus. Trotzdem ist die Software meiner Meinung nach noch recht weit von einem "Produktiv-System" entfernt... Für Hobbyzwecke reicht es völlig aus.

    Unterschied zu den bisher geposteten Ölfilterdeckeln:
    • sehr dicht am Getriebe/Motor geführt, und somit recht guter Schutz vor Steinschlägen, Stürzen, etc.
    • beide Ölleitungen sitzen nebeneinander - sieht für mich einfach besser aus - Geschmacksfrage.
    Ich habe die neue Variante mit einem 3D-Drucker gemacht, um zu schauen wie alles passt. Da sind mir natürlich gleich ein paar Fehler aufgefallen (mit roten Kreisen markiert, in Bild 001-edited.jpg):
    1. Bohrlöcher passen nicht ganz - dummerweise auf einer falscher Datei weitergearbeitet - lieber im 3D-Druck gemerkt, als im finalen Frästeil.
    2. Außenkante des Deckels schließt zu knapp ab.
    3. Anschluss der Ölleitungen ragt bis in die Hilfsbohrung - kollidiert mit Madenschraube zum Verschließen der Hilfsbohrung.
    4. Beide Ölanschlüsse stehen zu eng beieinander.
    Ich wollte wenn möglich, keine zusätzlichen Bohrungen setzen, um ein einfaches, simples design zu haben. Das ist konstruktiv leider nicht möglich (außer in Variante 1 und Variante 2). Variante 1 und Variante 2 haben einen Nachteil - meinem Maschinenbediener des Vertrauens sind die kleinen Strukturen zu aufwendig :P (und mir stehen die Anschlüsse prinzipiell zu weit raus).

    Also kam die neue Variante zustande, leider mit Madenschraube, um die Hilfsbohrung für den Ölrücklauf wieder zu verschließen. Den anderen Anschluss hab ich so gesetzt, das das man hier keine Hilfsbohrung benötigt, daher ist der Anschluss auch relativ mittig im Bauteil.

    Na wie auch immer - guckt Euch das Teil mal an. Die oben genannten Fehler hab ich bereits alle behoben. Es fehlen nur noch die passenden O-Ringe und dann geht das Teil in die Fertigung - nach meinem Plan, Ende nächster Woche. Mal gucken ob das klappt.

    Falls jemand gute Tipps und Hinweise hat - immer raus damit. Ich freu mich über jedes Feedback.

    Gruß,
    EDE
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  • Wie verhält sich das eigentlich bei den alten 600er Motoren mit Ölpumpe? Ist da nach dem Ölfilter noch irgend eine Druckschmierung oder etwas anderes, was Öldruck benötigt? Wenn nein könnte ich doch mit einer Steig Leitung an den Ventildeckel gehen wie bei den Ktm RevTech Motoren? Spricht etwas dagegen?