650er stirbt immer wieder ab

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  • 650er stirbt immer wieder ab

    Guten Abend,
    hab bei meiner 650er die Zylinderkopfdichtung und die Steuerkette gewechselt da ich Wasser im Zylinder hatte. :bonk:
    Nun ist alles gemacht und sie läuft wieder.
    Doch nach ca 1-2 Minuten fahrt stirbt sie mir ab dan lässt sie sich für ca 10min nicht mehr starten. Wenn ich sie dan wieder anbekommen hab fährt sie auch wieder nur 1-2 Minuten und geht wieder aus.
    Dachte mir es liegt am Vergaser also hab ich ihn mit Bremsenreiniger und Druckluft gereinigt aber leider ohne Erfolg. :thumbdown:
    Hoffe ihr wisst eine passende Lösung für das Problem. MfG
  • Ventilspiel passt das hab ich mit der 0.12er Fühlerlehre eingestellt.
    Steuerzeiten müssten auch passen.
    Man muss die Kurbelwelle am Oberentotpunkt fixieren und die 2 Punkte am Nockenwellenrad müssen am Zylinderkopf fluchten oder? Das ist bei mir so
    Welches Problem könnte der Vergaser haben? Falsch eingestellt?
    Hab bei deinem Shop die Teile für die Reperatur gekauft hat alles top funktioniert :thumbsup:
  • Wegen den Steuerzeiten :
    Natürlich muss auch das Steuerkettenrad mit dem Primärgangrad passen. Die Körnerpunkte.
    Und weiterhin :die Frage wäre... War es schon so, bevor du das Wasser in der Buchse hattest? Hört sich von weitem so an... Als ob sie vielleicht nicht genug Sprit bekommt. Natürlich könnte es auch andere Probleme geben. Zündung etc.
  • Bevor ich Wasser in der Zylinderbuchse hatte lief sie ganz gut. Nur beim starten als sie heiß war gab es desöftern Probleme.
    Wegen des Sprits dachte ich mir auch aber aus dem Tank kommt genung Benzin, alle Bezinleitungen sind frei und Vergaser ist sauber.
    Mein Vater dachte es könnte die Zündspule sein. Wäre das möglich?
    Er meint das wen diese zu heiß bekommt nicht mehr richtig funktioniert.
    Wenn ich keine Lösung finde werd ich mich bei dir mal melden.
  • Hatte ein sehr ähnliches Problem bei meiner 650er.
    Hatte auch den Vergaser in Verdacht und ihn zerlegt und geputzt, ohne Erfolg.
    Problem war bei mir eine verstopfte Tankentlüftung am Tankdeckel.
    Dadurch das der Vergaser Benzin aus dem Tank saugt erzeugte er wegen mangelnder Entlüftung einen Unterdruck und dieser wurde nach 1 bis 2 Minuten so groß das sich der Benzin nicht mehr "heraussaugen" lies und der Motor abstirbt.
    Nach einigen Minuten lies sie sich wieder starten, allerdings wieder nur für 1 bis 2 Minuten.
    Hoffe ich konnte helfen.

    Mfg IceT
  • wenn sie eine Zeit lang normal läuft, dann ausgeht und nach einiger Zeit wieder anspringt, kann es eigentlich nur ein "dynamischer" Prozess sein. Als naheliegend hätte ich jetzt auch auf eine Unterbrechung in der Spritzufuhr getippt. Das mit dem Tankdeckel hatte ich auch schonmal bei einem anderen Moped. Ich würde trotzdem mal den weiteren Weg des Benzins verfolgen. Vielleicht läuft die Schwimmerkammer leer, weil nicht schnell genug neues nach kommt.

    Eine andere Möglichkeit wäre ein thermisches Problem, bei dem der Zündfunke aussetzt, wenn irgendwas (zu) warm wird. Könnte man testen, indem man im Moment des Absterbens eine andere Kerze in den Stecker steckt und nach einem Funken schaut.

    Wie lange dauert es denn, bis sie wieder anspringt?
  • Bei der Spritzufuhr hab ich alles schon nach Problemen abgesucht. Aus dem Tank kommt genung Sprit heraus. Spritschläche zum Vergaser sind frei und nicht abgeknickt. Und Vergaser wurde komplett gesäubert.
    Das mit der Zündkerze wäre ein Versuch wert zu probieren.
    Es dauert ca 10-15 min bis sie wieder anspringt. Danach läuft sie wieder 1-2 Minuten und geht wieder aus.

    Mir ist aufgefallen das sie ca am gleichen Punkt also nach immer der gleich weiten Strecke immer abstirbt.
    Also könnte das mit der Schwimmerkammer ohne Benzin plausibel sein.
  • moin, bist du wirklich sicher das es nicht die Spritleitungen sind ?
    schau mal den "linken" Schlauch an, der den engen Bogen vom Hahn zum Vergaser machen muß !
    Hast du den "gebogenen" Originalschauch ? Wenn nein, solltest du einen wirklich "großen Bogen" legen.
    Denn wenn der Bogen etwas enger ist ( im kalten Zustand ist der Schlauch noch "hart" ) geht noch genug Sprit durch,
    wenn das Moped dann läuft ( warm wird ) wird der Schlauch auch warm und weich, dann kann der Schlauch
    leichter abknicken und das wars dann mit der Spritzufuhr !
    wenn die Streifen in der Hose dunkler sind als die auf der Strasse, läuft was falsch !!!
  • sack schrieb:

    Eine andere Möglichkeit wäre ein thermisches Problem, bei dem der Zündfunke aussetzt, wenn irgendwas (zu) warm wird. Könnte man testen, indem man im Moment des Absterbens eine andere Kerze in den Stecker steckt und nach einem Funken schaut.


    Wie lange dauert es denn, bis sie wieder anspringt?
    Hallo Zusammen
    Hab heute probiert ob der Zündfunke aussetzt wie sack das geschrieben hat.
    Er hatte recht der Zündfunke setzt aus nachdem sie mir abstirbt. :thumbsup:
    Werde die Düsen trotzdem wechseln da sie zu fett läuft.
    Aber nun zum Problem wisst ihr eine Lösung wegen den ausetzten beim Zundfunken. :(
    Wackelkontakt dürfte nicht sein da sie mir immer nach der gleichen Zeit/Strecke ca 1-2 Minuten abstirbt. Und nach ca 15 Minuten wieder normal startet aber dan nach ca 1-2 Minuten fahrt wieder abstirbt.
    Mein Vater hat Verdacht auf die Zündspule.
    Freue mich wie immer auf Antworten die bei der Lösung des Problems weiterhelfen :D
  • ich habe das Thema gerade bei meiner FE501E '03 durch, die hat noch eine SEM Zündung, ich denke aber, dass das bei den neueren ähnlich ist.

    Auf dem Stator (seitlich am Motor) befinden sich 3 bw. 4 Wicklungen

    - Pick-up Spule 160Ohm von grün auf schwarz; die erzeugt das Signal für den Zündfunken, um die 10V je nach Drehzahl.
    - Ladespule 3000Ohm von rot auf schwarz; die erzeugt die Energie für den Zündfunken, um die 200V - meist geht diese Wicklung kaputt.
    - 2xLichtmaschine gelb+gelb+blau; die erzeugt Strom für Lampen und Batterieladung, hat aber nichts direkt mit der Zündung zu tun.

    Ich würde den Zugang zu den 3 Adern grün/rot/schwarz zugänglich machen, so dass man schnell messen kann, wenn die Karre abstirbt. Dann die Widerstände an den vorher abgezogenen Enden zum Stator hin bei kaltem Motor und bei gerade abgestorbenem Motor messen. Wenn da was auffällig ist, ist es der Stator, wenn nicht, die CDI-Einheit unterm Tank. Bei mir wars natürlich beides...

    Die CDI-Einheit (KTM-E-Teil in neu) habe ich von Husaberg-Winkler bekommen, den Stator von Electrex über Ebay. Wenn Du eine neuere Zündanlage hast (ab 2004), wird es etwas anders, aber vermutlich ähnlich sein.