wartungsintervalle/kosten bei FE600 problem

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  • wartungsintervalle/kosten bei FE600 problem

    hallo erstmal
    ist mein erster beitrag hier in dem forum

    ich wüsste gern mehr zu den wartungsintervallen bzw wartungskosten bei einer Husaberg FE 600.

    ich habe mir vor kurzem eine solche gekauft und hatte vor sie im alltag zu benutzen. meistens stadtfahrten oder mal auf der landstraße richtig brennen zu lassen.

    die maschine ist mit voller leistung eingetragen,
    hat einen mikuni vergaser verbaut. zwar nicht eingetragen aber was solls.
    aufpuff wurde vom vorbesitzer vor 400 km der originale cross esd verbaut.

    so nun mal mein problem:
    nach angaben des vorbesitzers belaufen sich die wartungsarbeiten auf vlt 1 oder 2 mal pro saison die kette fetten und alle 1000km nen ölwechsel machen. kette würde auch noch ne weile halten.( die schleift übrigens)

    gestern bin ich mit der maschine doch mal ein stück autobahn gefahren und wollte mal wissen wie schnell die wird. also der angebaute und beleuchtete fahrradtacho zeigte 185 an.
    am nächsten tag also heute morgen habe ich die maschine angemacht und sie klang etwas anders als sonst. ich bin vlt 300m gefahren und wieder angehalten.ausgemacht . angemacht. nix gesehen. dann kam komischerweise eine ordentliche ladung kühlwasser ausm schlauch.

    da ich die maschine sowieso mal durchchecken lassen wollte rief ich in einer werkstatt an.
    nach deren angaben sei die fe600 eine reine racingmaschine. man müsste spätestens alle 40 betriebsstunden eine motorrevision machen. im rennbetrieb sogar alle 10h. dass mir die maschine bei volllast auf der autobahn nicht verreckt ist wäre auch glück weil die für sowas nicht kostruiert seien.
    die kosten für eine motorrevision mit zylindertausch kolbentausch usw würde sich günstigsten falls auf 1200 eher aber auf 2000€ belaufen.

    habe ich da tatsächlich eine maschine die ich für den alltagsgebrauch aber auch 0 einsetzen sollte?
    ich dachte ich kann die wartungsarbeiten mit denen einer ktm vergleichen??
    ich kann doch nicht pro saison 4000 - 6000 € für wartung ausgeben...

  • Volle Motorrevision nach 40h halte ich für übertrieben, die meisten machen das so nach 100-200h.

    Womit deine Werkstatt Recht hat, ist daß Vollgas-Brennen dem Mopped nicht gut tut. Einmal testen was geht muß sie schon abkönnen, aber wenn du ne halbe Stunde mit 180 gebrannt bist kann ich mir schon vorstellen daß der Motor das nicht so witzig fand.

    Wie klingt sie denn?

  • ich bin vlt 1min mit volllast unterwegs gewesen. die werkstatt sagte dass schon ab 5min tötlich sei.

    ich meine ein leises klackergeräuch zu hören aber das ist bei dem krach den das ding macht schwer zu sagen wenn man die erst seit 3wochen fährt :(

    hab ich denn chancen die im alltag zu benutzen?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FE600einTraum ()

  • klaro kannstse im alltag benutzen, solltest nur nich sooo viel fahren.

    das mit der autobahn ist natürlich ketzerei ... man hätte dir sagen müssen, dass die husa ein "sportmotorrad" ist und dementsprechend oft und intensiv gewartet werden sollte. das hält einen meines erachtens aber nicht ab, viel zu fahren.

    1200 euro -> dafür hättest du ne komplette revision (zb in dresden), bei mir wars soviel, wobei kolben noch ok (dafür aber mehr arbeitszeit wegen fehlersuche, 2000 find i zu teuer)

    stöber einfach mal n bisschen durchs forum, gibt eigentlich zu jedem thema ne menge schon geschrieben ("alltagstauglichkeit", "laufleistung", usw)

    gruß
    flo
    "Träume nicht dein Leben - Lebe deinen Traum!" :top:

  • lass dich nicht aufn arm nehmen...
    n kumpl von mir fuhr mit seiner fe 550 (leider wurder er vor 5 wochen von nem t5 übern haufen gefahren.. moped match.. er immer noch im krankenhaus..) ab frühjahr ständig in die arbeit und zurück.. is mit der kiste sogar bis zum ottoleuchtturm nach ostfriesland und zurück gefahren...
    zuhause öl und ventile.. fertig...

    fürs gelände hat er den 2. fegensatz drauf und blinker und spielgel und kenzeichen ab..

    du musst schon mehr warten als bei ner 4 zylinder kawa sollte dir schon klar sein... aber wenn dem motor nix fehlt und du nur in der botanik rumeierst und nicht in der s1 klasse wm startest brauchst auch nicht nach 40 h revidieren...sonder erst wenn sich was ungesund anhört...
    is natürich auch kein autobahn moped.. sondern n kurvenfetzer.... sollte auch klar sein..

    ansonsten.. draufsetzten, spass haben.. sich an die serviceintervalle halten und den liter öl und das ventile nachstellen investieren und alles wird gut.


    :taetschel: :top:

    grüße rudi

  • Als ich meine 650er neu hatte und nach den ersten touren war ich auch immer total frickelig... Ich habe sehr sehr lange dafür gespart und will auch heute nicht das auch nur irgendwas dadrann kommt. Höre auch immer wie sie sich anhört so sie die leistung noch bringt...
    (wir haben nen messpunkt, da gehts ne gerade den berg hoch und am strommasten musste eben gucken wie schnell du bist, gestartet wird an einer kreuzung und es wird ca. 2x geschaltet das macht ein bischen ungenau aber in meinen augen trotzdem sehr hilfreich ;)). Irgendwann verlierste aber die lust wenn du immer angst hast und dich nicht damit abfindest das auch mal was kaputt gehen kann. entweder du nimmst das so hin oder kaufst einen 2. motor und legst dir den ins regal.

    Ich wechsel alle 500km das öl (auch wenn mir schon viele gesagt haben das das übertrieben ist, mir fast egal) und stelle wirklich alle 1000 km die ventile ein. Denke nach dem ende dieser saison hat sie vielleicht 10000km gelaufen und dann werde ich vielleicht den motor auseinanderbauen lassen und vermessen lassen, wenn mir was komisch vorkommt. Ansonsten denke nicht das ein neuer kolben fällig ist und zylinder und der ganze mist, ist aber auch nur mein bauchgefühl, vielleicht muss ich dann doch mal was investieren... Dann sei dem eben so, gehe aber erstmal nicht davon aus.
    Neue lager werden dann auf jeden fall verbaut, die kosten aber nicht die welt...

    Ventile einstellen klappt nach dem 3. mal fast im schlaf und ölwechsel sowieso also warum sollte man sie nicht im alltag fahren. Wenn man sich bewusst macht das irgendwann jedoch auf jeden fall eine motorrevidierung fällig ist und zwar schneller als bei vielen anderen motorrädern und man damit leben kann ist das doch alles halb so wild!

    Habe nur von leuten gehört das die dann irgendwann die lust verlohren haben motorrad zu fahren weil sie bei wind und wetter jeden tag zur arbeit gegurkt sind, aber auch das muss man einzig und allein mit sich selbst ausmachen...

    Fahr erstmal die karre, sie ist auf jedenfall robuster als du dir vorstellst und wenn sie ein problem hat musst du nicht direkt vom schlimmsten ausgehen :taetschel:
    Fährste quer, triffste mehr!