cool gemacht! ich konnte mich noch an deinen vorstellungsthread erinnern. dort hattest schon was geschrieben, dass du ein paar sachen verbessern willst 8).
hast du schonmal bei einem anderen motor die einlasskanäle bearbeitet? ich bau auch grad eine fe auf und könnte das auch grad recht bequem machen. nur weiß ich nicht, inwiefern man eine verbesserung hervorruft.
im grunde müsste man den querschnitt erhöhen bzw. für weniger luftwiderstand sorgen?
wenn man jedoch lediglich die oberfläche glättet, gibts doch weniger verwirblung und das ganz ist kontraproduktiv, oder?!

willst du die kw lager wie die engländer umbauen? mit gehäuse auffräsen und material auftragen und so weiter ?
bin gespannt auf mehr bilder und infos

gruß

Genau, die Oberfläche kann ruhig rau sein.
Der Golfball mit der "Golfballoberfläche" fliegt ja auch weiter als wenn er eine glatte Oberfläche hätte.
Hier ein Beispiel:
imageshack.us/photo/my-images/62/img0940zt.jpg/

ich hab inzwischen mal eine infoseite gefunden, die sich mit dem kanäle bearbeiten beschäftigt.

die schreiben halt, dass man möglichst große radien schaffen soll (sowohl innen, als auch außenradius, wenn man den kopf in fahrtrichtung aufschneiden würde). das klingt ja auch relativ sinnvoll und scheint bei den originalen köpfen auch ne echte änderung zu sein. die gehen ja immer enger zu je weiter man vom einlass richtung einlassventil wandert...
und das zweite was die schreiben ist, dass man eventuelle überstände vom alu gegenüber dem ventilsitzring abschleifen soll.

bei meinem 96er kopf sind die einlasskanäle sichtbar kleiner als beim 2000er kopf mit schaden. ich würd mich dort schon gern mal dran versuchen ;).

@schüttel: du hast den zwischensteg ja ultra-schmal gemacht - cool . hast du die ventilführungen rausgemacht um dort alles so ordentlich zu schleifen?
und vor allem, wie hast du die 37er einlassventile dort reingekriegt ? (wenn dus nicht verraten willst, auch ok - aber ich fänds interessant zu wissen, wie man das zentriert und wie man den sitz ins alu bekommt. das dass nur mit riesenprofimaschinen geht, ist mir schon klar )

könnt ihr für den heimgebrauch ein paar tips geben, falls man auf die idee kommt, die ventilführungen zu erneuern? in nem motorrad-schrauber-buch von mir steht, dass man den kopf heiß machen soll und die führungen von oben richtung brennraum rauskloppen soll. das einbauen der neuen machen die mit einem gewindestab und ner schraube die von oben gegen die oberseite geschraubt wird.
muss danach der ventilsitz gefräst werden? oder genügt da einschleifen?
und vor allem - sollte man die führungen wechseln, wenn man die ventile neu macht? im werkstatthandbuch steht, dass man nen spezialdorn zum prüfen nehmen soll -.- ... vor allem aber steht "[...] Der Ventilschaft ist hartverchromt, der Verschleiß tritt erfahrungsgemäß an der Ventilführung auf [...]"

ich freu mich auf eure antworten

..was nötig ist (..sitze fräsen?? ..führungen wechseln?? ....) siehste ja am verschleissbild ..wenn die lose eingesetzten ventile gut in den sitzen liegen..brauchst höchstens ma bisschen einschleifen ..die führungen prüfst halt ähnlich ..ventil reinschieben ..es muss dann schön geführt werden und darf nicht "wackeln"..

..tuningmässig bringt oft das erweitern der sitze noch einiges ..da ist ne menge sinnloses "fleisch"..das weg kann ..quasi die sitze samt kanal innen fräsen/schleifen..sodass der durchmesser dort grösser wird ..so´n lockeres millimeterchen ++ kann man da rausholen ..die restl. sitzbreite sollte dann 1mm nicht unterschreiten ..die ventile selbst kann man dann auch am übergang vom schaft zum sitz abdrehen/-schleifen..bis die sitzfläche dann genau zum gemachten sitz passt ..aber achtung!! ..das verlangt ein ruhiges händchen..adleraugen und viiieeel geduld ..holt dafür dann das maximum aus dem vorhandenen material ..klassisches tuning eben (das so gar nichts mit angeleyes..chromfelgen und subwoofern zu tun hat ) ..und sonst hal sehen..dass der übergang ansauggummi - einlasskanal fluchtet und min. genauso wichtig: ..die auslasskanäle kantenfrei und top fluchtend in die krümmer übergehen (da war bei mir orig. ein richtiger bock drin ) ..und wie schüttel schon erwähnte: ..einlasskanal nich polieren..

..äh nöö ..in den poren der rauen oberfläche sammeln sich gasbläschen..die da quasi hängen bleiben..und an denen die hauptluft besser vorbeiströmt..als an einer spiegelglatt polierten metalloberfläche ..der golfball- oder haihaut- oder auch hohnspur-effekt..

also beschränkt sich die kontrolle der ventilführungen auf den "wackel-test" ?
kanns sein dass eine führung mit zuviel spiel zum zu starken verkippen vom ventil und somit zum abreißen führen kann? oder kann man nem ventilabriss keine echte ursache außer materialfehler zuschieben?

wie habt ihr die ventilführungen gewechselt - oder muss man das wirklich nicht unbedingt machen?

..na was heisst "wackeltest"?! ..im grunde genommen ist ein 100%ig intakter ventilschaft nichts anderes als eine lehre für die führung ..passt der sauber rein und sind keine macken ..riefen oder sonstwas erkennbar..ist sie i.o...

..als erstes werden beim kippen die sitzflächen beschädigt..so dass die kompression immer miserabler wird einhergehend mit klappergeräuschen..da der kipphebel den kontakt zum ventil verliert ..abrisse dann auch nicht ausgeschlossen ..aber die finden auch so mal statt ..evtl. könnte so ein ventil so stark verkanten..dass es kurz klemmt und dann der kolben dann den rest erledigt ..

..das wechseln der führungen hast doch selbst schon ganz gut beschrieben..

ok, also mit neuen ventilen prüfen, ob die führungen ok sind.

Original von sonny
..das wechseln der führungen hast doch selbst schon ganz gut beschrieben..

naja, das war ja halt nur aus nem buch aufgeschnappt. hätte ja sein können, dass ihr das anders macht oder irgendwelche schwierigkeiten festgestellt habt.
hast du die schonmal gewechselt? wenn ja, mussten danach aufs richtige innenmaß aufgerieben werden? und musste der ventilsitz gefräst werden?
danke

gruß
flo

..bei ner husaberg noch nicht ..und das mit dem aufreiben kommt auf den hersteller an..wie die führung halt ausgelegt ist ..ventilsitz fräsen sieht man dem sitz an seiner form ja schon an und/oder siehts dann eben..wenn man das (die) ventil(e) reinsteckt ..wenn da sonstwas für luftspalte bleiben..muss wohl gefrässt oder auch erneuert werden ..auf jeden fall..egal wie es aussieht..würde ich einmal einschleifen ..dann sieht man auch schön..welche flächen mit welcher breite jetzt wirklich aufliegen ..die ventile müssen dann ohne federn absolut dicht sein ..kerze rein ..ventile alle rein ..kopf umdrehen und ausrichten ..wasser mit nem tropfen spüli gemischt in den brennraum kippen und warten ..wenn nach 5min noch nichts aus irgendeinem kanal gelaufen kommt ist alles fein..

Original von Flo
i@schüttel: du hast den zwischensteg ja ultra-schmal gemacht - cool . hast du die ventilführungen rausgemacht um dort alles so ordentlich zu schleifen?
und vor allem, wie hast du die 37er einlassventile dort reingekriegt ? (wenn dus nicht verraten willst, auch ok - aber ich fänds interessant zu wissen, wie man das zentriert und wie man den sitz ins alu bekommt. das dass nur mit riesenprofimaschinen geht, ist mir schon klar )

Die Ventilführungen sind drin geblieben. Die Einlasskanalbearbeitung hat der Richy für mich gemacht.
Die 37 Ventile sind ja original in den FC-Motoren drin. Ist also kein Hexenwerk.
Man muß die Sitze eben aufhungern können.
In Deinem Link wird ja eigentlich alles sauber beschrieben -> Motorinstandsetzer

Zum Wechseln oder Ausbauen der Ventilführungen muß der Kopf auf 150-200°C erhitzt werden. Die Sitze müssen danach eigentlich nicht nachgefräst werden. Schleifen reicht sicher. Die einmal gefrästen Sitze stehen ja zu der Ventilführungsbohrung genau so gut wie zu der Ventilführung selber.
Beim Einsetzen der Ventilführungen sollte man sich eine Tiefenbegrenzung basteln. Man hat nicht viel Zeit zum ausrichten!

Original von Flo
ialso beschränkt sich die kontrolle der ventilführungen auf den "wackel-test" ?

Das Führungsspiel beträgt 0,1mm!

Von dem Kürzen der Ventilführungen auf der Auslasseite kann ich nur abraten. Der Ventilschaft wird zu heiß und die Ventilschaftdichtungen verbrennen bzw werden undicht.

Die Verdichtung kann man bei einem Husabergmotor auch nur minimal erhöhen. Ab 12,5/1 bei einem 550er Motor drückt es die Kopfdichtung aus dem Motor. Die Kurbelwelle hält es auch nicht wirklich aus.

Original von GeRmaN02



Fuer die WaPu habe ich eine Loesung gefunden (ohne Simmerring)

he? wie den?

..ja das haut hin mit dem abgedichteten lager ..aber ohne den kleinen siri auf der pumpenseite wirds gefählich ..normalerweise soll das wasser ja aus der kontrollbohrung laufen..damit man bescheid weiss ..so würde es im fall der fälle gleich das öl killen..

Hallo,

das ja mal Fett, die Bilder erinnern mich irgendwie an eine Verkaufsveranstalung, wo man so praktische Plastikschüßeln kaufen kann, die sich grandios für Ölwechsel und Sonstiges eignen

Man munkelt das kann man auch was zu Essen reinpacken.

Sonst nett. Lager und Siri würd ich aber beim Antriebstechnik heini kaufen. Da gibs das gleiche zum ordentlichen Preis.

Viel Spass noch

Achja, Deine Sitzringe brauchen auch noch viel Liebe. So wie auf den Bildern zu sehen schon einiges mehr.. Lass das mal nicht ausser Acht bei Deiner überhol aktion.