Vergasereinstellung FS650

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  • Hey Alex,
    und wie ist die Sache ausgegangen?
    Bei meiner 501er hab ich jetzt mal Hauptdüse und Nadel getauscht. Die gute ist mir mehrfach beim ausrollen ausgeploppt. Seit dem Austausch dreht sie auch etwas schneller runter (und zieht nicht lange nach, wenn Gas zu). Die alte Düse war ein Ei ^^.
    Viele Grüße
    Flo
    "Träume nicht dein Leben - Lebe deinen Traum!" :top:
  • Servus Flo!

    Momentan läuft sie...zwar mit Kicker erst nach 5 mal erfolgreich zu starten...Allerdings nach 2 Tagen Standzeit.

    Gasannahme ist noch etwas holprig..Zumindest wenn sie noch nicht so richtig heiß gefahren wurde...

    Denke, dass ich da die Nadelposition noch ändern sollte...vl mit einer neuen Nadel und Düse!

    LG
    Alex
  • Hallo Leute!

    Kleines Update:

    Gestern Akra montiert...neue Reifen drauf. Alles mal so weit fertig für TÜV.

    Allerdings passt das Setting noch nicht ganz. Jetzt, wo es 25 Grad hat, macht die Gasannahme wieder Probleme:

    Anspringen geht gut, auch ohne Choke. Aber sobald ich das Gas nur leicht öffne, will sie immer abschmieren...auch beim Anfahren wenig Kraft.

    Sobald ich ein wenig mehr Gas gebe bzw stoßweise Gas gebe...gehts ganz ok. Auch unter mehr Last oder ab halb offenem Gas kann ich ohne Probleme durchziehen.

    Mit Choke merkt man nichts von diesem genannten Verhalten!

    Ich denke also, dass es noch von der Leerlaufdüse ausgeht! Dass diese zu wenig Sprit bringt, also die Fuhre zu mager läuft. Dreh ich die A/F Schraube weiter raus, wird es besser.

    Hat jemand eine größere LLD als die 45er verbaut? Oder noch einen Tipp?

    Danke und schönen Sonntag!

    LG Alex
  • Hey Alex,
    neulich hab ich bei ner 660er SMR mit Komplett-Akra gesehen, dass auch ne deutlich größere LLD drin war: 50 . Er hat aber ganz schöne Startprobleme, sodass ich das jetzt nicht unbedingt als Lösung vorschlagen würde. Deine Beschreibung klingt aber ziemlich nach zu mager und der LLD. Vielleicht müsste die Nadel auch eine Position höher hängen?
    Viele Grüße
    Flo
    "Träume nicht dein Leben - Lebe deinen Traum!" :top:
  • Hey Flo!

    Also im Vergleich zum Beginn der Odyssee mit meiner Berg, ist das Startverhalten bombastisch gut. Ich bin natürlich noch nicht wirklich richtig gefahren...keine Kennzeichen, noch nicht angemeldet...

    Aber Teillast und mehr Gas wirkt stark, massig Durchzug vorhanden...dreht sauber hoch. Nur unten, Gasannahme...Anfahren..

    Habe jetzt die OCEKR Nadel bestellt, die sollte unten nicht so abmagern. Zusätzlich eine 50er und 52er LLD.

    Hauptdüse muss die 165er (denke die is gerade drin, ev 170) eigentlich langen.


    LG Alex
  • Hallo Alex,
    Interessant, ich habe genau das selbe Problem. Mit geschlossenem Gashahn bergab ins Dorf gerollt, anhalten müssen wegen Gegenverkehr, und aus war sie. Letztens gen Kreisverkehr gerollt, und aus. Sie lässt sich dann zwar schnell wieder ankicken, sieht aber schon blöd aus und ist bei stärkerem Verkehr echt unangenehm.
    Ebenso hat sie aktuell ein echt mieses Lastwechsel verhalten. Ist echt doof gerade beim Rausbeschleunigen aus der Kurve reißt es doch heftig am Antriebsstrang.
    Eine Universal Lösung gibt es hier wohl nicht. Werde auch mal am Vergaser rumfummeln..

    Gruß
    Uli

    PS: Kuvenfahren mit dem Moped is wie wenn du in die Kneipe gehst. Ohne Gas rein....Mit Gas raus... :D
  • all diese Probleme hatte ich bei meiner ex 660 ktm auch, ich habe dann mal den Vergaser und alle düsen wirklich gründlich gereinigt, neue Nadel und neue Haupt düse, und es war ein völlig neues Motorrad!
    nicht im ultraschall bad, sondern mit Motul Vergaser Reiniger, bremsenreinuger und Luftdruck...
    war eine Reisen Sauerei, eine nacht Eingewicht, aber wie gesagt, es hat sich extrem gelohnt...
  • Hole den Thread aus gegebenem Anlass mal wieder hoch...

    Hab bei meiner Berg seit dem Winter hin und wieder das Problem, dass mir das Gas etwas hängen bleibt... Das kommt vor allem dann vor, wenn ich mit wenig Gas fahre, also zb beim Mitschwimmen im Stadtverkehr...
    Wenn ich dann vom Gas gehe, bleibt sie mir ganz leicht bei offenem Schieber hängen...also gerade so, dass die Motorbremse wegfällt...
    Ich denke, dass das Problem am Schieber liegt... Sobald ich kurz etwas das Gas aufmache, also ca. 50%, und wieder loslasse, fällt sie sofort auf Leerlauf runter... Also es ist nicht dieses zu magere "Nachlaufen", würde ich sagen...

    Der Gaszug ist freigängig, das sollte passen....kann das an den Schieberrollen liegen? Das dort was verkantet? Oder die schwergängig werden?

    Hattet ihr das schon mal?

    LG Alex
  • Könnte auch an der Federkraft liegen.

    Wenn der Schieber zb. Schon fast zu ist, er aber nicht mehr weiter zu macht, dann könnte es sein das die Feder zu schwach ist/wurde.
    Wenn dann der Schieber zb. auf halb offen steht, und mann dann los lässt, dann hat die Feder noch genug Kraft ihn zu schließen da sie in gewisser Weise "Schwung" holen kann.

    Hoffe du verstehst was ich damit meine.

    Ist nur ein Denkansatz und wäre sicher eine Möglichkeit.
  • Hey Alex,

    ich hatte das auch schon mal, allerdings an meiner DR-Z. Es war damals viel zu viel Spannung auf dem Bowdenzug. Ob's der Öffner- oder Schließer war kann ich allerdings nicht mehr sagen. Jedenfalls verspannte sich dadurch der Gasgriff und das von Dir geschilderte Problem trat auf. Prüf mal ob Deine Bowdenzüge Spannungsfrei und grundsätzlich Leichtgängig sind. Auch die Abdeckung des Bowdenzuges am Vergaser kannst Du mal runter machen und gucken ob sie grundsätzlich noch in Ordnung sind. Die spleißen bei der Berg nämlich gerne mal auf, weil sie immer über die Kante der Einstellschraube für die Bowdezugspannung schleifen. Da ist zwar ein Radius dran, damit das nicht passiert, kommt aber dennoch vor. Hauptsächlich beim Öffner.
    Es kann auch an der Verlegung des Bowdenzuges liegen. Wenn Dieser nämlich an irgend einer Stelle zu eng um die Kurve verlelegt oder versehentlich bei der Tankmontage zwischen Selbigem und dem Rahmen eingequetscht wurde, erhöht sich die Reibung und die Rückholfeder schaft es nicht mehr den Schieber vollständig zu schließen. Oder nur mit Schwung, wie bei Dir. Es tritt in beiden Fällen quasi das gleiche Verhalten auf. Weil Diese den geringsten Aufwand mit sich bringen, könntest Du mit diesen beiden Maßnahmen beginnen. Diese sind für mich am wahrscheinlichsten.

    Beschädigungen an den Rollen des Schiebers: Ja, könnten zwar vorhanden sein, müssen aber nicht zur Fehlfunktion führen. (Hatte ich schon mal: Die rollen hatten je eine abgeflachte Stelle, vergleichbar mit einer Bremsplatte am Reifen. Es fehlten gut 2 bis 3 mm im Durchmesser und keine der Rollen rollte mehr, sie glitten nur noch, das jedoch tadellos. Ich hab' sie trotzdem erneuert.)
    Dreck im Schieberschacht kann auch möglich sein. Da drin kann's auch schon mal aussehen, als habe der Vergaser den gesamten Offroad eingesammelt. (Man fragt sich unwillkürlich, warum und vor allen Dingen WIE das überhaupt noch funktionieren kann.) Aber auch das muss nicht zu Funktionsänderungen / -einschränkungen führen (, was mich doch sehr überrascht hat).

    @BigBeast: Meinst'e...? Dann musste der Vergaser aber schon einige Betriebsstunden auf der Uhr haben. Beim theoretischen Ansatz gebe ich Dir grundsätzlich recht, allerdings hatte ich damit noch keine Schwierigkeiten und mein Vergaser hat jetzt 260h drauf. Hattest Du schon mal was in der Richtung?

    Gruß Thor
  • Hallo Leute!

    Da der Saisonstart naht, musste ich nun auch endlich ran um die Berg ordentlich zum Laufen zu kriegen...vorab: wieder mal leichter gesagt als getan!

    Anknüpfend an die letzten Posts von euch habe ich den Vergaser ausgebaut und gereinigt, den Schieber genau geprüft, neues Dichtungspapier zwischen die Platte, die Rädchen ganz sanft geölt, und den Schieber auf Leichtgängigkeit geprüft... das Ding flutscht wirklich tadellos und schließt auch gänzlich, Federspannung top... also wirklich gut meiner Meinung nach!

    Da ich auch die Gemischschraube immer weit raus drehen "musste" beim Einstellen, habe ich mir gedacht - nimmst du statt der 48er eine 50er LLD.

    Auch die Düsennadel habe ich eine Raste hoch gesetzt, sprich Clip weiter runter. Die HD gegen eine 170er getauscht, weil ich das schon letztes Jahr wollte - sie läuft zwar gut, wollte aber ein wenig Reserven bzgl. Hitze...

    Alles zusammengebaut, Bowdenzüge geprüft, eingestellt, auch beim Lenken kein solcher Zug an den beiden Seilen, dass sich der Schieber auch nur irgendwie bewegt.

    Nach massiven Problemen, das Ding überhaupt zum Laufen zu bekommen, ist es nun so, dass sie beim Gas geben aus dem Stand sichtbare Rauchschwaden rauskatapultiert und sie aber trotzdem!!! kurz hochtourig nachläuft - so wie das schon letzte Saison war, wo ich/wir dachten, es müsse an den Bowdenzügen liegen!?

    Also ich bin echt ratlos... die LLD kann nun mit 50 wohl noch weniger passen als die 48er, ich denke, ich werde die oder gar die 45er wieder einbauen...

    Die Düsennadel bzw. die HD sind ja bei diesen Schieberöffnungen nun ja noch gar nicht bzw. max minimal aktiv...somit denke ich, hat es damit auch nichts zu tun?

    Meint ihr, dass es mit dem Ventilspiel zusammenhängen könnte? Eventuell ist das gerade an der Grenze zu zu viel... dem Gehör nach...

    Ach Mann... das kotzt mich an :bonk: :S


    LG Alex
  • jojo09 schrieb:

    Zu viel Ventilspiel... Woher? Eigtl arbeiten sich die Ventile nach oben. Also eher zu wenig.
    Aber wäre ein Punkt!
    Auf jeden Fall prüfen.
    Ich habe sie diesmal mit Lehre eingestellt...das war eine ver**** blöde Arbeit. Deshalb könnte da vielleicht was schief gelaufen sein...

    Hab jetzt die 42er LLD rein, Düsennadel ganz runter gesetzt, also Clip nach oben.... läuft auch nicht gut..

    Ventile prüfe ich am Nachmittag!


    LG
  • Ventile eingestellt, es ist auf jeden Fall besser als vorher.... alleine schon akustisch! Ich gehe wieder zur alten Methode zurück, bisher klappte das ja ohne Probleme.... wollte es eben "besser" bzw. genauer machen als davor, deshalb der Versuch mit der Lehre.

    Sie springt nur mit Choke an, da läuft sie auch unruhig mit diversen Fehlzündungen...Standgas muss ich auch ziemlich weit reindrehen, dass sie läuft, auch mit Choke...

    Wenn ich dann Gas gebe, dann tourt sie recht brav und flott hoch und schießt danach mit Flammen aus dem ESD...mit Choke also wohl dann zu fett...

    Die 42er LLD wird sicherlich zu klein sein, ich werde da wieder auf die 48er gehen, denke ich....

    Man liest ja so viel zu den LLD, die KTMs haben teilweise (660er) 52 und auch 55er LLD montiert und laufen damit angeblich gut...für mich ist es nur etwas undurchsichtig, weil, auch wenn die Ventile größer sind, die Kanäle gefräst und der Akra dran...so viel kann das am Gemisch im Leerlauf ja nicht verändern, oder?

    Wie sieht es mit den Luftdüsen aus? 100 und 200 sind ja Standard, oder? Im Kit von Taffmeisters dürften kleinere Luftdüsen verbaut sein? Hat da jemand Erfahrungswerte?

    HD werde ich die 165er nehmen, ich denke, die 170er wird dann doch zu fett werden...

    Nadel ist eine OCEKR (davor OBDVT)...

    Vielleicht ja ja jemand nen Tipp!?.... sie lief so gut letztes Jahr ;( ?( :bonk:

    LG Alex
  • Ich hab einen Tipp ja!

    Will hier wirklich nicht lange schlau daher reden, ABER das was viele hier machen ist doch totales Rätselraten und im Nebel rumtappen.

    Mein Tipp:
    Besorg dir eine Breitbandlamdasonde (gibt auch günstige) mit digitaler Anzeige und dann stell deinen Motor auf saubere Verbrennung ein.

    Bau den Krümmer ab. Bohr ein entsprechendes Loch rein, schweiß eine Einschweißmutter drauf , schraub die Sonde rein und dann siehst einfach wie der Stand der Dinge ist.

    Die Zeit für die ewige hin und her rumprobiererei am Gaser, die wenn du effektiv nutzt, und du die Zeit für oben genannte Arbeit nutzt, dann wird das mit dem anspringen und sauberen Durchzug bei Gas voll auf auch etwas anständiges.

    Alles andere wäre für mich echt nur Zeitverschwendung. Und das "Material" wird mit der ganzen rumtüftelei auch nicht besser.
    Gaser x Mal raus, dann wieder rein, Nadel raus, düsen raus, alles wieder rein.......und so geht's die ganze Zeit dahin.
    Und hinterher bist wieder genauso weit wie vorher.

    Besorg dir so ein Ding und stimm dann deinen Vergaser sauber ab.
    Dann gibt's kein nachtouren mehr, kein absaufen, keine Kickorgien wo du die karre am liebsten nur noch in die Ecke treten würdest.

    Dann gibt's nur noch Freude beim fahren ;)
  • Hallo Leute,

    vielen Dank an alle Beiträge, die ihr gepostet habt!

    Das mit Lambda-Abstimmung ist natürlich das nonplusultra, jedoch hab ich den Akra dran und demnach ist es nicht ganz so einfach, da vernünftig eine Hülse angeschweißt zu bekommen. Zudem die Berg ja gut gelaufen ist bis zum letzten Jahr (nachdem die Zündung wieder okay war).

    Ich habe den Verdacht, dass es auch diesmal wieder was an der Zündung hat...Ladespule gibt wieder nur knapp 4 Volt aus - vermutlich wieder was abgeschmort.

    Leider bin ich elektronisch noch weniger Profi als mechanisch, somit kann ich nur meine Theorie posten und hoffentlich kann sich jemand einen Reim drauf machen.

    Ich habe im Verdacht, dass die LiFePo Batterie mir die Elektronik zerschießt - wieso? Immer dann, wenn ich die Berg ziemlich leerstarten musste bzw. die Batterie ziemlich stark entladen wurde (mehrmals), dann fingen die Probleme an...

    Letztes Jahr war die CDI kaputt sowie auch die Ladespule der LiMa - vermutlich durch Überspannung, dachte ich.

    Somit neue Zündspule, Spannungsregler, LiMa und CDI verbaut - alles top, lief wie neu... somit dachte ich, die Fehlerquelle ausgschaltet zu haben.

    Haltet ihr es für möglich, dass die LiFePo sich kurzschließt? Oder Spannungsspitzen abgibt und damit die Elektronik schädigt?

    Ich hab sonst keine Idee, woher die Spannungsspitzen kommen sollten, da das Ladegerät auf LiFePo ausgelegt ist und mit hoher Stromstärke anstatt mit Spannung lädt, somit da auch eher keine Gefahr...

    Danke und lG
    Alex