fortsetzung aus " suche nockenwellenrad" : leistungskur für Husaberg 650

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  • Realisierbar ist das ganze mit einfachen langlöchern, das ist richtig!

    Das Problem welches ich habe ist, das ich vor einem Jahr als ich mir meine 650ger im typischen endurostyhl gekauft habe,und zu wenig wusste über den Motor. Das kam erst nach und nach, indem ich mich intensiver damit beschäftigt habe.
    Aufgrund dessen habe ich an meinem Motorblock etwas gemacht was nicht notwendig gewesen wäre - leider!!! ;(

    Was das Motorentuning angeht, so weiß ich relativ Bescheid darüber welche Komponentenveränderungen notwendig sind um mehr Leistung zu erhalten.
    Habe früher mal an Automotoren geschraubt und diese auf gut deutsch frisiert........jedoch nicht beruflich sondern immer noch auf hobbyebene.

    Zurück aber zur berg.
    Beim algemeinen Motortuning ist eine Verdichtungserhöhung ein wesentlicher Punkt mehr Leistung zu erhalten.

    Und was beim Automotor funktioniert, funktioniert auch bei meiner berg........dachte ich :)

    Also hab ich auch bei diesem Motor unter anderem, die Verdichtung erhöht indem ich die Planfläche geplant habe.
    Da mann den Kopf nicht wirklich planen kann, da mann sonst aufgrund der Konstruktion in die Einlassventilsitze kommen würde, blieb also nur die Möglichkeit den Block zu planen.

    MACHT DAS NIEMALS NACH BEI EUREM BIKE!!!!

    Gesagt, getan! Block geplant!
    (Nach vorhergegangener ermittlung und berechnung)

    Ergebnis war eine schöne Verdichtung von 11,5:1
    Nicht zu heftig, aber schon ordentlich um eine Mehrleistung zu erhalten.

    Das Problem was aber danach Anstand, war, das die NW näher zur KW rückte, was natürlich ganz klar ist, aber es war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, das dieses planen im husabergmotor so extrem viel ausmacht, sodas sich die Steuerkette absolut nicht mehr spannen ließ, da sie im gespannten Zustand voll am Wasserkanal geschäuert hätte.

    Hab da mit MH- Motorräder auch drüber gesprochen was man tuen könnte.
    Ich wusste zu dem Zeitpunkt leider nicht das es einen Kolben gab mit mehr Kompressionshöhe, und der eine Verdichtung geschaffen hätte von 11,8:1 ohne dass Mann Kopf oder Block planen muss.

    Tja, da stand ich nun.
    Es gab also zwei Möglichkeiten.
    Entweder ich Spalte nochmal den Block, bau meinen neuen wössner Kolben aus und tausche ihn durch einen wieder neuen mit 11,8:1 oder ich reduzier die Verdichtung wieder indem ich eine passende aluplatte beilege ( anraten von MH) und verliere aber meine verdichtungserhöhung dadurch wieder.

    Ich wollte aber weder das eine noch das andere.
    Wollte mir eben nicht nochmal einen neuen Kolben kaufen wenn ich eh einen nagelneuen bereits verbaut habe.
    Und wollte auch nicht auf die verdichtungserhöhung verzichten.
    Noch dazu die Arbeit den Block wieder Auseinanderreisen wo jetzt alle Lager neu sind und alles sauber fix und fertig ist.

    Soo, und jetzt lass ich mir eine dickere Kopfdichtung machen ( Extraanfertigung) sodas ich die Kette noch ordentlich spannen kann, aber trotzdem noch eine Verdichtung von immerhin 11:1 ergattert habe :thumbsup:

    Zurück aber nochmal zum NW-rad.
    Ich brauche also jetzt ein verstellbares NW-rad, weil der Abstand NW-KW natürlich nicht das originalmaß hat.
    Dadurch verschiebt sich die Überschneidung der NW in Richtung spät weil ja die Teilung der Kette gleich bleibt. Auch wenn es nur einige Grad sind, so hat es auf jeden Fall negativen Einfluss auf die Leistungsausbeute.

    Im besten Falle Stelle ich die Überschneidung mittels des verstellbaren NW- Rades dann auf OT.
    Oder im Idealfall sogar noch einige Grade auf früh.

    Soo, James jetzt weißt du weshalb ich mir ein verstellbares NW- Rad mache :)

    Achja, und Luft von den Ventilen zum Kolben ist genug.
    Schließlich ist es möglich sogar einen Kolben mit 1,5mm mehr kompressionshöhe zu verbauen ohne das es einen "Salat" gibt ;)
  • Und da wir schon dabei sind :D

    Gemacht wurde folgendes:

    *Verdichtung erhöht auf 11:1 :D :D

    *Einlasskanäle stark bearbeitet und erweitert. Geschliffene Oberfläche - nicht poliert.

    *Auslasskanäle ebenfalls stark bearbeitet. Geschliffene Oberfläche - nicht poliert.

    * dichtfläche der Ventile und sitze weiter nach aussen verlegt um den effektiven Durchlass zu erhöhen.

    *Mikuni TM- 45 rollengelagerter Flachschieber

    *Doppelrohranlage Eigenbau.
    Aussendurchmesser Krümmerrohre 38mm
    Innendurchmesser krümmerrohre 35mm

    *kurbelgehäuseentlüftung seperat verlegt und endet in einem selbst gebauten öl-catch-tank damit sie auch stets viel Sauerstoff ansaugen kann und die Öldämpfe nicht zum Teil Volumen wegnehmen.
  • Ich sehe das immer etwas anders mit der Mehrbelastung.
    Es ist schon richtig das eine gewisse Mehrbelastung auf die beiden Hauptlager und pleuellager kommt.

    Trotz der vielen Meinungen anderer, mann solle beim Lagertausch immer auf C3 umsteigen, habe ich aber C4 verbaut.
    Wenn ein Lager innerhalb Recht kurzer Zeit drauf geht hat das einen Grund, und der ist nicht unbedingt "erhöhte Belastung".
    Zuwenig Schmierung, ist ein Punkt.
    Daraus entsteht mehr Wärme/Hitze und das Lager beginnt sich auszudehnen.
    Ist jetzt nicht genug lagerluft vorhanden, und das Lager wird längere Zeit stärker beansprucht, dann kommt der Punkt an dem es anfängt schwer zu laufen. Nun ist es ein Teufelskreis.
    Durch die erhöhte Reibung entsteht immer mehr Hitze. Die lagerluft wird aber nicht mehr. Ende vom Lied ist ein Lagerschaden.

    Meiner Meinung nach gehen die Hauptlager der großen berg's nur oftmals Recht schnell kaputt weil es an schmierung mangelt. Dann wird's heiss, dehnt sich aus und frist sich weil nicht genügend Luft vorhanden ist.

    Ausserdem ist die "Mehrbelastung" nicht permanent anliegend, sondern auch nur wenn sie in Höchstdrehzahl geprügelt wird.

    Ich lass mich mal überraschen was mich erwartet in Sachen technische Probleme. :)
  • Einlasskanal mit Ansaugstutzen montiert und fertig pulverbeschichteten kopf.

    Auslasskanäle noch entsprechend bearbeitet um die Krümmer mit 38mm Aussendurchmesser in den Kopf wieder stecken zu können.
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  • .....ausgeatmet wird diesmal nicht durch meist typisch Akra.....


    ......dafür gibt's Mivv im Doppelpack :thumbsup: ....
    Gespendet von einer 1098ger Duc. :)
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  • @Big Beast
    krass wie viel Aufwand Du in die Berg steckst! Respekt. Ich würde ja nicht schreiben, wenn ich nicht ein paar Fragen und Anmerkungen hätte :P

    Fragen:
    1. Wieviel mm hast Du denn vom Block runternehmen lassen?
    2. Aus welchem Material besteht die neue, dickere Kopfdichtung, und wie dick ist sie genau?
    3. Kannst Du uns verraten, wer Deine Kopfdichtung anfertigt? Vielleicht braucht der Eine oder Andere hier im Forum auch mal so ein Ding...
    Wenn's darum geht, die Kette zu spannen, dann ist die originale Husaberg-Steuerketten-Spannschiene bis 2002 (HBG-Part-No.: 200 135-01, im Parts-Katalog bis 2002) vielleicht nicht so gut geeignet. Ab 2003 läuft die dann unter der Nummer HBG-Part-No.: 200 329-01, und sieht schon deutlich dicker aus. Da es die Teile meines Wissens nach so nicht mehr gibt, muss man hier erfinderisch sein (2003er Spannschiene gibt's auch bei Neubert-Racing nicht mehr!). Sicher kennst Du den "Taffmeister" aus U.K. Der verkauft eine Steuerkettenspannschiene als "Taffmeisters special modified cam chain tensionder blade", für nur 16,25 Britische Pfund. Ich hab so'n Ding mal aus Neugier bestellt, und festgestellt, dass es eine ordinäre KTM-Steuerkettenspannschiene ist, an der er oben einen Teil mit der Flex grob weggeraspelt hat. Sieht echt kacke aus - kann man selber besser machen. Da die Schiene die Kette auf eine andere Bahn zwingt, spannt sie die Kette vielmehr. Ich konnte mit neuer Steuerkette das Teil von Taffmeisters nicht einbauen, da es einfach zu straff war (spricht übrigens nicht gerade für Taffmeisters das Teil dann so zu verkaufen!). Ich vermute aber, das es bei Dir was bringen würde.
    Gerne suche ich Dir am Montag die Fotos zu Spannschiene raus, inklusive KTM-Teilenummer. Soviel erstmal zur Steuerkette.

    Zum Nockenrad:

    Big Beast schrieb:

    Ich brauche also jetzt ein verstellbares NW-rad, weil der Abstand NW-KW natürlich nicht das originalmaß hat.
    Dadurch verschiebt sich die Überschneidung der NW in Richtung spät weil ja die Teilung der Kette gleich bleibt. Auch wenn es nur einige Grad sind, so hat es auf jeden Fall negativen Einfluss auf die Leistungsausbeute.
    Korrigiere mich, falls ich einen Denkfehler drin habe - aber aus'm Stand würde ich das so nicht unterschreiben! Ich behaupte mal folgendes:
    Es ist scheißegal, wie weit die Nockenwelle von der Kurbelwelle entfernt ist! Das Übersetzungsverhältnis von Nockenwelle zu Kurbelwelle wird über den Durchmesser der Zahnräder bestimmt (2:1)!
    Ob die NW nun per Zahnrad oder Kette angetrieben wird, ist dabei egal. Wichtig sind zwei Sachen: Kette stramm und richtige Übersetzung!

    Wenn Du Dein Nockenrad drehst, dann verstellst Du auch automatisch ALLE Steuerzeiten um gleiche Winkel. Also auch wann Einlass öffnet, schließt, Auslass öffnet und schließt. Außer einer minimalen Erhöhung der Kompression von 11:1 auf 11,1:1 ist ja nix weiter passiert. Mehr Kompression - mehr Leistung - schon klar, bis ca. 14,7:1... dann wird's interessant. Für eine weitere Erhöhung der Leistung musst Du aber das Verhältnis von Öffnen und Schließen der Einlassventile zum Öffnen und Schließen der Auslassventile verändern, so dass Du eine höhere Ladung bzw. Füllung des Hubraums erhälst. Das bringt dann nochmal extra Leistung. Dafür brauchst Du aber ein anderes Nockenwellenprofil!
  • @ede

    Dem Block habe ich exakt 1,3 mm nehmen lassen.

    Meine Kopfdichtung ist derzeit in Bearbeitung.

    Habe mit der Firma "Elmaso Reban" telefoniert und die nehmen sich der Sache an.
    Die machen unter anderem eben auch zylinderkopfdichtungen nach maß.

    Bzgl. der steuerkettenspannung:

    Hab da die Schiene von bj. 04 schon drin. Das ist die mit der größten Biegung meines Wissens nach und laut neubert Racing auch unter den einzelnen Baujahren diejenige welche optisch die größte Krümmung hat wenn mann die Zeichnungen vergleicht.

    Hab mir selbst schon ein Stück PTFE besorgt und wollte die Spannschiene selber machen mit einer noch größeren Krümmung.
    Das Problem ist aber das ich machen kann was ich will, die Kette unweigerlich am Gehäuse angehen würde.
    Es geht ja wenn manns genau nimmt nicht mehr ums spannen können, sondern wenn mann sie gespannt bekommt, dann ist sie eben so lang das es vom Wasserkanal bis Oberkante Block durchgehend schleifen würde.
    Erst ab dem Kopf würde es wieder besser werden weil die Kette natürlich gezwungenermaßen wieder zum Kettenrad hinläuft.

    Aber du kannst mir gerne mal die Nummer von der KTM Schiene geben.
  • Und nun zum nockenwellenrad :)
    Die Sache ist ja die,

    Die NW hat einen exakten Abstand zur Nebenwelle im Beispiel unserer berg (normal hängt ja KW mit NW über eine Kette oder eben einem Zahnriemen zusammen).

    Dieser Abstand unterliegt einer bestimmten Kettenteilung auf der "zugseite" NICHT auf der Spannerseite.

    Wenn jetzt aber der Kopf oder Block geplant wird, dann rückt logischerweise die NW weiter zur Nebenwelle runter.
    Die Kettenteilung bleibt aber gleich.

    Stell dir vor du betrachtest deinen Motor von der Kupplungsseite aus.
    Denke dir den Kupplungsdeckel weg und auch den Ventildeckel.

    Das steuerritzel unten kann nicht aus.
    Weder links noch rechts rum, da es indirekt mit der KW verbunden ist.
    Links geht dann die Steuerkette hoch zum NW-rad.
    Der Streckenabstand vom steuerritzel zum NW- Rad unterliegt der genauen 3/8 Teilung der Steuerkette.

    Wenn jetzt dieser Abstand wie in meinem Fall weniger wird, (Stelle dir das jetzt bildlich vor) dann würde/ bzw. ist das NW-rad nicht mehr mittig. Oder anders rum, die innbusschraube die die NW und NW- rad hällt ist dann nicht mehr im 90° Winkel zur ventildeckeldichtfläche.
    Die NW bzw. die innbusschraube wäre dann in Richtung ( bei einer Uhr zur Veranschaulichung) in Richtung 1 Uhr verdreht. Also von deiner Ansicht auf den Motor ( du stehst ja gedanklich davor :) leicht nach rechts verdreht in Richtung spät.

    Das heißt also, das das EV später öffnen würde wie es im Originalzustand öffnen würde.
    EV öffnet später, EV schließt später
    AV öffnet später und schließt später.

    Und das wäre nicht gut bzgl. der Leistungsausbeute.

    Daher brauche ich ein verstellbares NW- Rad, sodas die NW wieder auf OT steht, ( ganz normale nockenwelleneinstellung wie es sein soll) und sich aber das nockenwellenrad in Richtung 1 Uhr verdrehen lässt, sodas der exakte Längenabstand der Kettenteilung wieder passt und die zugseite wieder straff ist.

    Ich hoffe du hast mich da halbwegs verstanden was ich da erzählt habe :)

    Es ist ja auch so, dass wenn mann es genau nimmt, die Steuerkette wenn sie sich längt, das dann ebenfalls die Steuerzeiten nicht mehr ganz genau stimmen.
    Der Motor läuft, gar keine Frage, aber nicht mehr "optimal".
    Und eine Steuerkette die gelängt ist, ist nicht ansatzweise so "lang" wie meine.
    Damit meine ich nicht das meine kette mehr Glieder hätte, sondern das der weg den sie umschließen muss viel kürzer geworden ist.

    Das hätte ich selber nicht für möglich gehalten, das mir die 1,3 mm da später mal solche Probleme bereiten würden.

    Zur Verdichtung noch kurz:
    Die Verdichtung der 650ger Berg hat original eine Verdichtung von 10:1
    Stimmt schon, ist nicht alzuviel, aber jetzt sind's dann 11:1
    Das sollte sich dennoch bemerkbar machen.


    Und ja bei einer Verdichtung von 14,7:1 das es da interessant wird, da muss ich dir Recht geben :)
    Aber bei diesem Verhältnis würde auch ich der Berg keine Hoffnung mehr machen.
    Da bekommt der Kolben dann schon ganz gewaltig eine auf den Deckel.
  • Vielen Dank für die Infos @Big Beast
    Die Firma "elmeso reban" kannte ich noch nicht. Aber es ist immer gut ein paar Adressen parat zu haben.

    Die Teilenummern zur Spannerschiene such ich Dir raus. Hört sich aber so an, also ob die Kette einfach zu lang ist. Kette kürzen geht wohl nicht, weil sie dann vermutlich zu kurz ist, oder?

    Die Verdichtung 11:1 hab ich dem Werkstatthandbuch 2001-2003 entommen - also nicht selber nachgeprüft :(

    Deine Erklärung zum Nockenrad-Problem hat mir gut gefallen.
    Wenn der Motor zusammengebaut wird - neu ab Werk - dann stimmen alle Maße sehr genau. Auf der Zugseite der Steuerkette ist viel Spannung vorhanden, so dass jede Umdrehung der antreibenden Welle auf die Nockenwelle direkt umgesetzt wird. Soweit alles gut. Wird die Kette jetzt länger, kann der Kettenspanner auf der Abtriebsseite die Kette über die Kettenspannerschiene spannen, damit sie nicht vollkommen außer Kontrolle gerät.
    Da bei Dir der komplette Zylinderkopf mit Ventiltrieb in Richtung KW gewandert ist, ist die Kette auch auf der Zugseite zu lang. Kette zu lang - Winkel von Kurbelwelle zu Nockenwelle bleiben trotzdem gleich!
    Wenn ich es richtig verstanden habe, versuchst Du die Nockenwelle in Position zur KW zu halten und die Steuerkette auf der Zugseite zu spannen, indem Du das Nockenrad entgegen Laufrichtung verdrehst. Damit wird die Kette linksseitig gespannt. O.k. Rechtsseitig (Spannerseite) hast Du dann noch mehr Kette rumhängen...

    Verdammt. Echt fiese Nummer...
  • Ja die 10:1 habe ich ermittelt.

    Warum dann im Handbuch 11:1 steht kann ich nicht ssagen. auf alle Fälle stimmt die Angabe nicht.

    Und ja, du hast es genau verstanden was ich sagen wollte.
    NW soll zur KW sauber gewinkelt sein, aber um die Kette wieder straff zu bekommen muss das NW-rad etwas gegen die Leifrichtung gedreht werden.
    Und genau da hakts.

    Das Spiel von der zugseite wandert somit auf die Spannseite, und diese ist dann viiieeel zu lang.

    Und ja, das ist echt eine fiese Nummer.
    Da hatte ich echt zu knappern an dem problem da ich echt alles versucht habe die Kette trotzdem zu spannen.
    Bin da sogar soweit gegangen das ich mir ein eigenes Spannsystem gebaut habe. Das funktioniert auch, nur habe ich dadurch wieder einen Risikofaktor mehr im Motor der kaputt gehen kann.
    Und deshalb wurde das wieder aufgegeben.

    Verrückt, ich weiß, aber das habe ich schon umgesetzt gehabt.
    Wollte ums verrecken eben meine Verdichtung behalten, auf der anderen Seite aber keinen neuen Kolben kaufen und die arbeit, alles nochmal raus, mir sparen.

    Im Endeffekt ist es jetzt ein Kompromiss geworden zwischen kette spannen können, und Verdichtung "etwas" reduzieren.

    Das sollte jetzt klappen.


    Ich stell mal ein paar Bilder ein was ich da vorbereitet und gemacht habe. Hab da damals ein paar Bilder davon gemacht.
    War aber echt verrückt! :D
  • In das Zahnrad wurden extra Löcher gebohrt damit das innen laufende nadellager durch die darüber laufende kette auch einiges an Schmieröl abbekommen würde.

    Das nadellager stammt aus dem pleuellager einer kx 80 Kawa.
    Bilder
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