Fahrwerksabstimmung FS650e `07

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  • Fahrwerksabstimmung FS650e `07

    Hallo,
    habe mich nun heute ein wenig mit der Fahrwerkseinstellung meiner neuen Berg befasst und leider komm ich damit irgendwie nicht klar.

    Habe das Gefühl, dass mir bei unebenheiten in der Fahrbahn mit immer gleich der Vorderreifen unangekündigt wegrutscht. Vorallem merke ich auch jeden kleinste Unebenheit gleich in den Armen wie wenn die Gabel viel zu hart wäre.

    So.... nun hab ich mal den negativen Federweg (Einfederweg des Motorrades unter dem eigenen Gewicht) überprüft und irgendwie stimmt dieser nicht mit der Anleitung überein.
    Am Vorderrad messe ich einen Einsinken des Fahrwerks von 35mm und am Hinterrad ca 20mm. Das Preloader System in der Gabel steht auf Mittenpostition (insgesammt sind 10 Umdrehungen verfügbar und nun steht es auf Umdrehung 5 mittig oben).

    Die Hintere Fahrwerksfeder hat eine Vorspannung (freies Gewinde nach oben) ca 30-35mm.

    Die Zug und Druck Stufen sind auf Werksangaben eingestellt.

    Wie sieht euer Setup aus?
    Sind die Gabeln bei SM`s immer so hart?

    Gruß und danke

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  • Problem mit meiner Gabel habe ich bereits selbst gelöst.

    Hierbei war die Ursache, dass ein zähes dickes Fett unter der Staubkappe war und dadurch die Gabel bei kleinen unebenheiten so gut wie nicht reagierte. Man merkte schon beim Abziehen der Staubkappen, wie schwer diese auf dem Standrohr zu schieben waren.

    Das Fett habe ich mit Reiniger ausgewaschen und durch Silicon / Teflon Spray ersetz und schon funktioniert sie tadellos.

    Gruß
  • RE: Fahrwerksabstimmung FS650e `07

    Habe eine FS 650 e '06 und finde auch, dass insbesondere in Realation zum Federweg, die Gabel extrem unsensibel anspricht.

    Im Auslieferungszustand war alles noch härter eingestellt, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben. Habe jetzt erstmal genau die Standardwerte aus der Bedienungsanleitung eingestellt. Demnach brauche ich zwar hinten ne weichere Feder, da ich bei 20mm statischem Durchang bei meinen 75Kg in voller Ausrüstung nur ca. 70mm statt 100mm Fahrtdurchhang habe, aber hinten bin ich bis jetzt ganz zufrieden. Vorne ist aber wirklich hart bzw. unsensibel.

    Wenn ich die Gabel mit meiner ZX-10R Gabel vergleiche, welche nur 120mm Federweg hat, habe ich bei der Kawa im Verhältnis zur Berg das Gefühl auf ner Goldwing zu sitzen.

    Und auch diese Gabel läßt sich noch optimieren. Habe gerade die Öhlins Tuningstufe 3 eingebaut. Neben Änderung der Ferder und Dämpfung sorgt ein Leichtlauffett an den Staubdichtungen sowie Öhlins Gabelöl für 25€ :evil: der Liter für nochmals verbessertes Ansprechverhalten.

    Werde mal den Tip von cappuccino befolgen und die Staubdichtungen überprüfen. Bei meiner Berg war auch ein Belag auf den Gleitrohren, keine Ahnung ob vom langen Rumstehen beim Händler oder Konservierungswachs. Habe ich leider zu spät gesehen. Ist bestimmt was unter den Staubdichtungen geraten.

    Was auch ein Tausendsassa ist, ist 6 in 1 von Elf. (ganz früher BelRay und danach Yakoo). Zum Testen einfach mal was gegen die Dichtlippe sprühen. Dann wirst Du schon merken, ob die Gabel besser anspricht und später dann Leichtlauffett nehmen. Nehme ich übrigens auch seit mindestens 15 Jahren schon als Kettenspray. Mein Rekord war damit über 50000km an ner ZZR1100, dann habe ich das Bike verkauft und die Kette war noch Top. Ist halt ne Art Krichöl und muss nach ca. 300km neu aufgetragen werden. Dafür zerstören anhaftende Sandkörner und Staub auch nicht die Dichtringe, wie bei Kettenfett. Aber ist ja nicht das Thema hier.

    Werde berichten wenn ich Erfolg bei der Gabel habe.

    Gruß Bender

    P.S.: Auf Wikipedia steht übrigens:

    Es wird behauptet, dass sich durch den Einsatz von erprobter Großserientechnik die Standfestigkeit und Qualität der Motoren deutlich verbessert hat. Bei den Fahrwerken wird hingegen kritisiert, dass durch die Verwendung der Großserientechnik von White Power Suspensions das Fahrwerk wie jedes beliebige, jedoch nichts Besonderes mehr, sei.

    Wird wohl stimmen. 8o

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bender ()

  • Hab nun von meinem Händler ein spezielles Gleitmittel für die Staubkappen erhalten und hab zusätzlich noch das öl ein wenig verdünnt. Für die Straße usw. nun optimal. Ob es auf der Kartbahn nun zu weich wird, werde ich bald sehen. Was mich vorallem gestört hat, war das extrem schlechte Ansprechverhalten und das Losbrechmoment der Gabel, was sich nun aber nach fast 2000km schon verbessert hat.
    Man könnte ja auch die Staublippen durch welche mit nur einer Dichtlippe ersetzen wobei das dann schon bisschen mehr arbeit ist.

    Gruß

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cappuccino ()