Entscheidungshilfe

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  • Entscheidungshilfe

    Hallo,

    über KLR250, KLX650, 620er KTM, TE610e, KTM640, 900Elefant und zum Schluss eine 1000er Navigator bin ich vor einem Jahr aus familiären Gründen zum Nichtfahrer geworden... :bonk:

    (Mist bei der Liste wird einem klar, dass man keine 20 mehr ist ... :D

    Nun solls.... ähm ... muss es wieder auf die Räder gehen.

    Nachdem ich Husky und Kürbis abgewählt habe, blieb nur noch eine Berg. Soll leicht sein und ordentlich (!) Dampf haben.

    Einsatzzweck: Wald und Wiese, evt. mal nen paar Runden ins "Eingemachte" aber auch mal kleine Touren überland (keine BAB) mit maximal 20 - 50 km am Tag.

    Nachdem ich (kurz nachdem ich meine Navi verkauft hatte) ne 690er Probe gefahren bin und mein Fahrrad eine ähnlich gefühlte Beschleunigung hat, kommt heute eigentlich nur ne Berg 650er in Frage.

    Allerdings befürchte ich auch,. dass das Patential meine Fähigkleiten überschreiten könnte und hab dabei auch eine 550er (immer als FE) im Auge.
    Wobei ich wegen längerer Überlandfahrten ("Kurz"strecken mit viel Lastwechsel) eher zur 650er tendiere - lieber nen paar Zähne mehr.

    Was ich mir antue, kann ich zwar nur vermuten, da ich noch keine Berg länger fuhr, aber mir ist klar, dass es ein reinrassiges Sportgerät mit entsprechenden Wartungsaufwand ist!!

    Das Forum habe ich nun stundenlang durchforstet und wollte mal Euch Experten um eure Meinung bitten.

    Bei mir in der Nähe steht ne 2004er 550er mit großer vor 1 Bh durchgeführter Revision für 3490 VHB zum Verkauf.

    Wie groß ist der Unterschied zwischen 650er und 550er ? Kann man die 550er zur Not auch auf die 650er umbauen?

    Nur so voraus, für ne Menge Spass bin ich bereit, viel in die Wartung zu stecken und MotoFink ist gleich umme Ecke :D.

    Manchmal ist das Leben einfach zu kurz, fürn Sack voller Kompromisse ... :top:

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  • RE: Entschiedungshilfe

    ...bin jahrelang superglücklich mit 501cc auch viel auf landstrassen unterwegs gewesen ..jetzt bei der 650er fahr ich die gleiche sekundärübersetzung (15:48 ) aber mit nem kürzeren 6. gang :top:..bei 140 ist fasst ende ..zieht durch wie ne kuh ..überfordert aber nicht wirklich ..auch nicht im schwereren gelände..da sie (brauchbar abgestimmt) sehr gut und sanft von unten raus dosierbar ist ..für überwiegenden geländeeinsatz ist..denke ich..die 550er auf jeden fall noch empfehlenswerter..und nicht zuletzt von den technischen voraussetzungen her auch haltbarer ..wäre dann halt nicht die topendwaffe für "bekloppte" :D...
    ..."wir werden sehen" ...sagte der blinde...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sonny ()

  • Ne 650er ist auf Wald und Wiese quasi unfahrbar.
    Ich empfehle für den mix Straße und Gelände eine 501er oder die 550er.
    Dabei kann man dann auch hin her bauen (501<->550<->501)
    Aus einer 550er kann man nur eine 650er machen wenn man das Motorgehäuse tauscht.
    ....meine Welt sind die Berge....

    Nicht alles was aus Schweden kommt muß man selbst zusammenbauen!
  • Hi,

    so danke schon mal für die Antworten.

    Also für die ca. 50% Straßenanteil scheint mir die 650er die bessere Wahl.
    Im Gelände wohl eher die 550er, wobei hier wohl 70% Feldwege und nen bissl Waldweg auf dem Plan stehen. "Hartes" Offroaodbolzen wird wohl erstmal nur den gerinsten Anteil machen.

    Grundsätzlich hätte ich gern lieber eine Berg mit all ihren besonderen Eigenschaften, selbst um die Nachteile des Sportbikes.
    Aber ist von Euch schon mal jemand die TE 610 (Dual) ab Bj. 2006 - 2007 gefahren (Vergasermodel mit 53 Pferden)? Diese Variante steht derzeit noch im Raume.

    Ich versuche noch son bissl abzustecken, wie verrückt noch einigermaßen vernünftig ist ;).
  • Hi,

    gestern war ich nun endlich mal bei Reiner Fink, sind ja nur nen paar Meter von meinem Büro aus aber ... .

    Da stand ne neue FE 570. Preis wäre halbwegs ok, nun überlege ich anstatt ner Gebrauchten gleich ne neue zu nehmen.

    Die Beiträge

    Wartungsintervall FS 570
    mein tagebuch: fe 570 2009

    waren recht hilfreich. Die neuen 570er Motoren scheinen ja nen echter Meilenstein zu sein, naja mal sehen.

    Dumm nur dass meine Generalität andeutete auch gern mal mitfahren zu wollen, aber hey für 1 bis 2 Fahrten nen Reisedampfer? ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von 4TaktEr ()

  • Original von sonny
    ...für solche zwecke kaufst dir zusätzlich für 500 piepen irgend´ne rumfahrmöhre!!! :top: ...


    grins ... genau :D

    So ok, ist nun entschieden: Meine erste Berg wird eine "nagelneue" 2010er FE 570.

    Nächste Woche, heute ist ja schon Freitag, werde ich das Möp mal einfahren und dann geht die Lucy ab :D.

    Hauptsache ich falle auf dem Weg ins Gedachs mit meinen 1,72m nicht gleich an der nächsten Ampel um :D

    Das Forum war insgesamt ne große HILFE!

    Danke!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 4TaktEr ()

  • Kleines Feedback,

    ich muss wohl keinem erzählen, dass man bei Reiner Fink erstklassisch aufgehoben ist :).

    Also gestern habe ich meine 570er abgeholt und die Einfahrtsbrühe 1 Bh durch den Moto pumpen lassen, dass waren 49 km behutsamt Straße und Feldweg.

    Geniales Moped, Reifen für Straße und Feldweg völlig ungeeignet. Da werde ich in jedem Fall 3 Radsätze brauchen 1 x Offroad, 1 x Straße/Feldwege und dann evt. noch nen Sumosatz. Das sollte bei dem Superpreis, den ich zahlte, noch machbar sein :D.

    Aber so wie sie sich fährt, genau DAS wollte ich haben. Macht sich echt gut, sich vorher ausgiebig schlau zu lesen. :!:

    OK war ja nur Einfahrtsrunde und nen bissl hinten dran. In 5 -6 Bh werd ich es dann mal mit dem Hardcore Mapping versuchen. Reiner hat die wohl üblichen 3 Maps aufgespielt, soft - fahr ich gerade, brachial - nach Einfahren und last but not least: normal.

    Soft reicht aber erstmal schon hin um sich ein Bild von der Charakteristik zu machen.
    Reicht so sogar um mit der Serienbereifung auf regennassen Kopfsteinpflaster sicher voran zu kommen. ("Durfte" ich gestern auch gleich mal testen :/.)

    Wäre nur gut gewesen, wenn mich die Natur nen "paar" cm größer gemacht hätte :D.

    Ich habe nun insgesamt 3 - 4 K Teuro mehr ausgegeben als geplant (Gebrauchte) aber in Anbetracht der Garantie, der Langlebigkeit des neuen Motors und des Gesamtkonzeptes war es für mich dennoch die bessere Variante.

    Bilder sind ja eh Wurscht, hier weis wohl jeder wie ne 570er aussieht. Naja nen 2. Plastesatz werde ich mir noch besorgen und den Hecktank aktivieren. Leider wächst einem die Kohle nicht aus der Tasche. :D

    In den Staaten wird nen großer Tank für die neuen Bergs angeboten (bricht aber mE. mit dem Konzept, weil Flüssigkeiten dann wieder Höher und weiter vorn). Hat den schon einmal jemand probiert?

    Umbauten:
    Übersetzung ist 15:46, Kennzeichen hinten ohne Kennzeichenhalter, Blinker hinten hochgesetzt, kleines Kennzeichen (**-FE57), Mappingschalter und Anlasserunterbrechungsschalter (Zündschloss).

    Die Originalübersetzung ist wohl nur für die MX Strecke gedacht :D.

    Bis bald.

    Sascha

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  • Vielleicht hilft es ja nach mir auch einem Einsteiger ins Thema Berg, wenn ich den Fred mal so weiterführe:


    Mit dem Heidenau K60 auf den Felgen ging es am letzten WE von Magdeburg über insgesamt rd. 300 km über Genthin, Brandenburg - Plauer See, Tangermünde, Mehrin und zurück nach MD.

    Nach 5h Fahrt meldete Popometer : Hüüüüülllllffffffeeeeeeeeeeeeeeeee

    Aber nur die Harten kommen in den Garten :top: ab und an kann man sich ja auch mal hinstellen. Die Berg lief absolut tadellos, meine rechte Hand schlief leider nach ner 1h Fahrt ein (liegt vielleicht an der Kröpfung des Lenkers?).

    Fürs Einfahren war es klasse, Öl ist wie neu, keine Vollgasfahrten und ab 9. Bh auf agrressiv Map (naja agressiv ist ja auch relativ), welcher sich auf der Straße deutlich komfortabler anfühlte. Die 15/45 ist nen bissl zu kurz für längere Überlandfahrten.
    Ich werd wohl mal 15/42 und 40 testen.
    Eklatant war das Teillastruckeln bei gar nicht mal so niedrigen Drehzahlen im 6. Gang, da muss man sich erst nach 5 Jahre mit der Navigator anrangieren lernen und nen bissl mit den Übersetzungen testen.
    Ach ja den Hecktank braucht man absolut fürs Touren, Verbrauch hielt sich in Grenzen, aber mit den 8, x L ist man doch reichlich eingeschränkt :D.

    Nach so viel Straße freu ich mich eindeutig auf Schotter und Gelände.

    Habs bislang auf keinen Fall bereut und kack was drauf, wenn ne ZZR 1400 einem bei 120 wie ne schwedische Eiche einfach stehen lässt. Da muss man drüber stehen :D.

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