Hi!
Bin schon eine Zeit am überlegen meine Berg ähnlich wie die Forster-Berg auf Einspritzung umzubauen. Nach Akra gibt es eig. neben Ventilen bzw. Zylinderkopf nicht mehr viel was noch wirklich Leistung bringt. Nocke soll ja nicht wirklich Leistung bringen.
Das Problem am Vergaser ...
Die Einspritzung bietet hier den Vorteil dass die Berg gut bis 10.000 dreht und dadurch (Neben der besseren Gemischbildung und der daraus leicht verbesserten Leistung und vor allem dem verbesserten Ansprechverhalten.) alleine schon eine erhebliche Mehrleistung erzielt wird. (Habe hier Diagramme von den ersten Prüfstandsläufen liegen, ohne Grundabstimmung. Hier alleine wurde nur durch den erweiterten Drehzahlbereich ein Leistungsplus von rund 10PS erzielt!) Nebenbei gibt es noch einige Spielereien wie Traktionskontrolle, Quickshifter etc.
Nachteile gibt es natürlich auch ... Leider in erster Linie der Preis ... Und in 2. Linie die zusätzliche Technik und das leicht erhöhte Gewicht.
Das verwendete System ist von Trijekt und ich habe bereits eine Mail von Hr. Forster erhalten bez. den benötigten Teilen und dem Umfang zum Umbau.
Jetzt meine Frage: Was meint ihr dazu? Sinnvoll? Hat schon jemand Erfahrungen was Einspritzungs 650er angeht? Mein Motor wird jetzt in absehbarer Zeit revidiert dann gibt es noch ein Akra-Komplettsystem und dann würde die Einspritzung halt interessant werden. Ich denke Leistungen über 80PS sind durchaus realistisch. (Die 650er im Renntrimm erreichen mit Vergaser bereits Leistungen um die 80PS.) Was könnte noch gemacht werden neben Auspuff und Einspritzung? Größere Ventile? Ist die Nocke wirklich so sinnlos?
Würde die Berg weiterhin auf der Straße bewegen, teils natürlich auch auf der Strecke.
Hier noch ein Fahrbericht zur Berg ... Klick
LG
Bin schon eine Zeit am überlegen meine Berg ähnlich wie die Forster-Berg auf Einspritzung umzubauen. Nach Akra gibt es eig. neben Ventilen bzw. Zylinderkopf nicht mehr viel was noch wirklich Leistung bringt. Nocke soll ja nicht wirklich Leistung bringen.
Das Problem am Vergaser ...
Bei den großvolumigen Motoren besteht das Problem, dass bei der Verwendung kleinerer Vergaser-Querschnitte die Strömungsgeschwindigkeit im oberen Drehzahlbereich zu hoch wird und dadurch keine ausreichende Füllung mit dem Benzin-/Luft- Gemisch mehr erreicht wird. Bei der 650er Husaberg mit serienmäßigem 41er Keihin- Vergaser wird bei rund 7.500 Umdrehungen eine mittlere Gasgeschwindigkeit von 120 Metern pro Sekunde erreicht. Übersteigt die mittlere Gasgeschwindigkeit Werte von 120 m/s, wird die Füllung so schlecht, dass die Leistung mit weiter steigender Drehzahl abfällt. (Mittlere Gasgeschwindigkeit, nicht maximale, die kann Schallgeschwindigkeit annehmen) Der Füllungsverlust lässt sich dadurch erklären, dass zwar mit steigender Gasgeschwindigkeit die dynamische Energie zunimmt, aber dafür die Dichte der Luft abnimmt. Das heißt, je schneller das Gas strömt, desto weiter sinkt der Luftdruck. Dadurch ist zwar das gleiche Volumen an Frischgasen im Zylinder, aber nicht die gleiche Masse. Der zweite Grund ist, dass bei höherer Gasgeschwindigkeit die Strömung nicht mehr nur laminar, also gleichmäßig ist, sondern teilweise turbulent wird. Würde man größere Schiebervergaser-Durchmesser verbauen, hätte man das Problem, dass bei niedriger Drehzahl die Strömungsgeschwindigkeit und somit der Unterdruck sehr gering wäre. Vergasermotoren brauchen aber eine gewisse Strömungsgeschwindigkeit für die Gemischbildung, da die Kraftstoffmenge nur über den Unterdruck im Saugrohr bestimmt wird. Bei hohen Drehzahlen würde es natürlich wieder funktionieren. Die elektronische Treibstoff-Einspritzung, die Electronic Fuel Injektion oder kurz EFI zerstäubt den Kraftstoff in jedem Drehzahlbereich perfekt.
Die Einspritzung bietet hier den Vorteil dass die Berg gut bis 10.000 dreht und dadurch (Neben der besseren Gemischbildung und der daraus leicht verbesserten Leistung und vor allem dem verbesserten Ansprechverhalten.) alleine schon eine erhebliche Mehrleistung erzielt wird. (Habe hier Diagramme von den ersten Prüfstandsläufen liegen, ohne Grundabstimmung. Hier alleine wurde nur durch den erweiterten Drehzahlbereich ein Leistungsplus von rund 10PS erzielt!) Nebenbei gibt es noch einige Spielereien wie Traktionskontrolle, Quickshifter etc.
Nachteile gibt es natürlich auch ... Leider in erster Linie der Preis ... Und in 2. Linie die zusätzliche Technik und das leicht erhöhte Gewicht.
Das verwendete System ist von Trijekt und ich habe bereits eine Mail von Hr. Forster erhalten bez. den benötigten Teilen und dem Umfang zum Umbau.
Jetzt meine Frage: Was meint ihr dazu? Sinnvoll? Hat schon jemand Erfahrungen was Einspritzungs 650er angeht? Mein Motor wird jetzt in absehbarer Zeit revidiert dann gibt es noch ein Akra-Komplettsystem und dann würde die Einspritzung halt interessant werden. Ich denke Leistungen über 80PS sind durchaus realistisch. (Die 650er im Renntrimm erreichen mit Vergaser bereits Leistungen um die 80PS.) Was könnte noch gemacht werden neben Auspuff und Einspritzung? Größere Ventile? Ist die Nocke wirklich so sinnlos?
Würde die Berg weiterhin auf der Straße bewegen, teils natürlich auch auf der Strecke.

Hier noch ein Fahrbericht zur Berg ... Klick
LG
Husaberg FS650e 2006
KTM 300 EXC Sumo 2005
Husqvarna 125SM 2003
KTM 300 EXC Sumo 2005
Husqvarna 125SM 2003
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