Laut Vorbesitzer springt die 650er nicht an wegen Zündproblemen... Habe nun Mal den Ventildeckel abgenommen und festgestellt, dass die Nockenwelle um 2-3 Zähne versetzt eingebaut wurde. Muss ich mir um die Ventile auch Gedanken machen oder reicht der Versatz nicht aus damit da was kaputt geht?
Nockenwellenversatz
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Also wenn der Kolben bei dieser NW-stellung auf OT ist, dann ist die NW wirklich versetzt.
Ich an deiner Stelle würde Kolben auf OT drehen und NW richtig einsetzen und dann die Kompression prüfen.
Aber solang sich der Motor drehen lässt, haben Ventile und kolbenboden noch keine Bekanntschaft gemacht. Das ist das wichtigste. -
Die Schrauben mit denen das Nockenwellenrad mit der Nockenwelle verschraubt ist, sind nicht die Originalen. Achte drauf das da Schrauben mit ausreichender Festigkeit reinkommen.What do 365 condoms and a melted tyre have in common?
-> It was a fucking Goodyear!
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Motor hat sich problemlos drehen lassen ohne Geräusche... Also hab ich noch Hoffnung.
Neue Zylinderkopfdichtung ist auf dem Weg, war nur interessant, ob ich den Motor Mal starten kann oder erst Mal den Kopf abnehmen und auf die Dichtung warten...
Danke auch für den Tipp mit den Schrauben, diese "Kleinigkeit" ist mir noch gar nicht aufgefallen.
Vorbesitzer hat auch die SEM gegen eine neue Zündung ausgetauscht, denke aber eher der Übeltäter ist/war von Anfang an die falsch eingebaute NW.
Wahnsinn, was man alles an so nem Motor vermurksen kann... -
Wenn Du dir eine Zündkerze mit Druckluftanschluss baust , schraubst diese in den Zylinderkopf ein und gibst 1,5 bar Druck
in den Zylinder ohne das die Kipphebel montiert sind dann hörst auf alle Fälle ob die Ventile dicht sind oder nicht . Hab ich bei Autos auch schon angewandt . -
Hi MCI_Mich,
- die Schrauben für das Nockenrad haben Festigkeit min. 10.9 (breiter Kopf, Innensechskant/Inbus)
- wenn Du eh grad dran bist, prüfe die Funktionsfähigkeit des Deko-Mechanismus (Klemmen, Spiel, Federkraft, Verschleiß am Nocken der den Auslass-Kipphebel betätigt)
- die rote Motordichtmasse sieht ziemlich breitgeschmiert aus - diese silikonartige Masse kann auch den Kettenschacht hinunter wandern und wenn so ein paar Kügelchen im Öl schwimmen können die auch mal einen Öl-Kanal verstopfen... Dichtflächen ordentlich reinigen (z.B. mit Silikonreiniger und Lappen, hinterlässt weniger Spuren als ein Dichtungsschaber) und beim Abdichten sauber arbeiten
- Nietglied der Steuerkette prüfen
- Verschleiß und Festsitz der Anschlagschraube für das Deko-Fliehgewicht prüfen (die kleinere Inbus-Schraube im Nockenrad)... wenn der Schraubenkopf abschert kann er in die rotierende Kette fallen... sowas fliegt auch mal durch den Zylinderdeckel
- Kugellager o.k.?
- Nocke für die Einlassventile sieht auf einem Foto so aus, als ob da Verschleißspuren drauf sind - prüfen
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Zusatz:
Wenn Du eh dran bist - prüfe die Länge der Steuerkette bzw. wie weit der Kettenspanner schon rausguckt!!! Schau Dir an, ob die Kunststoffschienen o.k. sind. - die Schrauben für das Nockenrad haben Festigkeit min. 10.9 (breiter Kopf, Innensechskant/Inbus)
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Danke für die vielen Tipps. Werd Mal alles abarbeiten!
Zum Thema Steuerkettenspannschiene: es war keine verbaut!
Da waren richtige Profis am Werk -
moin moin
Sorry jetzt muss ich auch Mal dazu melden.
Ede hat Recht du solltest jetzt gründlich alles Kontrollieren.
Habe das Problem mit meiner FE 501 Bj 01 auch gehabt ich habe mich dazu entschieden denn Motor auf zu machen und alles zu Kontrollieren.(sie lief zwar aber sie verbrannte etwas Öl) Dichtmasse ist nicht nur dein Freund sondern auch dein Feind.
KEINE STEUERKETTENSCHIENE???
Bei mir wäre der Motor jetzt draussen und zerpflückt.
Sicher ist sicher mein Motor wäre so nicht mehr lange gelaufen jetzt mache ich alles neu kann mir danach aber sicher sein das alles ok ist.
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