Doppelrohr FS 650

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  • Doppelrohr FS 650

    Hey,
    möchte für meine 650er übern Winter ein Projekt starten.
    Es geht um folgendes Vorbild members.aon.at/rameis-racing/index1.htm
    Gibt es Sachen die ich zu beachten haben beim Konstruieren,
    evtl auf Gegendruck und Durchmesser achten?
    Ggf. würde ich auch die Schalldämpfer selber Konstruieren.

    Ja ist nur "for RaceTrack" :!:
    http://www.husaberg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=93
  • RE: Doppelrohr FS 650

    ...das märchen vom gegendruck :rolleyes: ..je weniger um so besser!! ..egal für welchen motor...

    ...wenn die rohre für die krümmer jeweils einzeln rechts u. links bis nach hinten gehen sollen..solltest peinlichst auf gleiche längen achten ..eine x-rohr-zusammenführung i-wo in der mitte sollte den gasfluss positiv beeinflussen und leichte drehmomentvorteile bringen...
    ..."wir werden sehen" ...sagte der blinde...
  • Naja ließt man in manchen Foren und Anhand dieses Aussage :

    "...das märchen vom gegendruck Augen rollen ..je weniger um so besser!! ..egal für welchen motor..."

    Kam ich etwas ins grübeln
  • hmmm mir ist im urlaub (wo auch sonst wär ja zu einfach...) den endtopf von meine zweitaktsäge abgerissen... bin dann bis zur fähre so gefahren, ca 30KMH ohne leistung und derbe nach boiler stinkend... auf der fehre haben wir das dann fachmänisch mit alufolie aus der kombüse und klebeband repariert und schon gings wieder besser.
    Ein zweitackter braucht AUF JEDEN FALL!!! gegendruck, wer was anderes behauptet hat wahlweise keine ahnung oder weis nicht wovon er spricht.
    Wie es hingegen beim auto aussieht weis ich nicht, weis aber das ein auto z.B. ohne auspuff auch leistung verliert. hingegen nur weniger als ein zweitakter

    Also vernünftiger auspuff ist wichtig bringt leistung bzw. ein schlechter kostet im schlimmsten fall etwas...

    Gruß Mo
    Fährste quer, triffste mehr!
  • Kenn es nur von der R1, da war bei mir mal der Stellmotor vom EXUP System im Arsch.Folge war von unter her kaum Leistung im Vergleich zum funktionierenden EXUP und dann ab 9-10000 Umdrehungen kam der Schlag in Rücken und das Ding ging ab wie ein Geschoss.
    Hab aber auch schon öfter gehört das viele das System aushängen und meinen damit mehr Leistung zu haben.
  • ...ich meinte natürlich: egal für welchen viertakt-motor...

    ...die klappen regeln keinen gegen- oder staudruck sondern eher genau das gegenteil ...in einer guten viertakt-anlage schwingen die abgase so..dass genau im im richtigen zeitpunkt (anfang auslasstakt) im krümmer ein möglichst geringer bis im idealfall unterdruck herrscht..der die abgase quasi aus dem brennraum saugt ...da das bei einer "festen" anlage nur in einem bestimmten..sehr kleinen drehzahlfenster hinhaut..baut man querschnittsverändernde klappen o.ä. ein..um auch in eher ungünstigen drehzahlbereichen hohe abgasgeschwindigkeiten zu erzeugen..die dann genau diesen effekt bewirken (beschleunigte massen ..trägheit ..u.s.w.)...

    ...beim zweitakter ist übrigens das (dürre) endrohr für die topendleistung zuständig ...die abgase werden darin immer schneller bis sie überschall!!!-geschwindigkeit erreichen und (durch ihre trägheit ..beschleunigte massen u.s.) die abgase am zylinder tatsächlich absaugen... untenrum drückt halt die birne sich schon im krümmer befindliche frischgase wieder zurück in den zylinder und hieft so etwas das drehmoment...
    ..."wir werden sehen" ...sagte der blinde...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sonny ()

  • Original von sonny
    ...ich meinte natürlich: egal für welchen viertakt-motor...

    ...die klappen regeln keinen gegen- oder staudruck sondern eher genau das gegenteil ...in einer guten viertakt-anlage schwingen die abgase so..dass genau im im richtigen zeitpunkt (anfang auslasstakt) im krümmer ein möglichst geringer bis im idealfall unterdruck herrscht..der die abgase quasi aus dem brennraum saugt ...da das bei einer "festen" anlage nur in einem bestimmten..sehr kleinen drehzahlfenster hinhaut..baut man querschnittsverändernde klappen o.ä. ein..um auch in eher ungünstigen drehzahlbereichen hohe abgasgeschwindigkeiten zu erzeugen..die dann genau diesen effekt bewirken (beschleunigte massen ..trägheit ..u.s.w.)...

    ...beim zweitakter ist übrigens das (dürre) endrohr für die topendleistung zuständig ...die abgase werden darin immer schneller bis sie überschall!!!-geschwindigkeit erreichen und (durch ihre trägheit ..beschleunigte massen u.s.) die abgase am zylinder tatsächlich absaugen... untenrum drückt halt die birne sich schon im krümmer befindliche frischgase wieder zurück in den zylinder und hieft so etwas das drehmoment...

    Schuster, bleib bei deinen Leisten, das kann ich nun gar nicht bestätigen.
    Hab nen Kollegen auch jetz nochmal gefragt weil mich das echt ins Grübeln gebracht hat.
    Hauptsächlich ist der ESD was er Verspricht, ein Endschalldämpfer.
    Weder Aufladung noch sonst was, hauptsächlich gegen den Lärm :!:
    Der sagt folgendes:
    "überschallgeschwindigkeit? davon merk ich aber nichts wenn ich meine hand an den auslassvom esd halte. der diffusor also das teil welches anfängt dick zu werden saugt die abgase aus dem zylinder.
    ich halte die aussage für quatsch
    das wäre doch auch quatsch wenn des endrohr die abgase nochmal zusätzlich aus dem zylinder saugt...das würde ja den effekt des gegenkonus komplett aufheben. wenn die abgase noch schneller aus dem zylinder sollen dann muss ein anders geformter diffusor gebaut werden. "
    Edit :
    "und ein 2-takter darf kein gegendruck haben sonst frisst er. er muss eine resonanz haben. ist eig was anderes in meinen augen da ich gegendruck in form von gestauten abgasen sehe^^"
    http://www.husaberg-forum.de/wbb2/thread.php?threadid=93

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von El Marv ()

  • also da is jez schon so viel unfug geschrieben worden, dass ich jez mal auch was dazu sagen muss. und zwar aus der sicht eines technischen physikers.

    erstmal zum 2-takter: der endschalldämpfer ist das, was der name sagt, ein schalldämpfer. dieser sollte relativ frei durchgängig sein. die birne macht die leistung. in der birne entsteht bei einer gewissen frequenz (=motordrehzahl) eine "stehende" welle, welche dafür sorgt, dass beim "rauslassen" die gase leicht entweichen und bei beginn der kompressionsphase wieder rückstau (vlt meint ihr das mit "gegendruck") entsteht (wellental-wellenberg) und somit mehr benzin-luft gemisch im zylinder aufgenommen wird. in zahlen: ein 125er fasst dadurch bis zu 175ccm. das funktioniert aber nur in einem gewissen frequenzbereich (resonanz!) durch die form der birne und diverse moderne auslasssteuerungen versucht man diesen frequenzbereich zu vergrößern. darum hat ein zweitakter auch diesen extremen "punch" ab einer gewissen drehzahl. durch verschieden auspuffbirnenformen kann man dieses drehzahlband, in dem dieser effekt optimale morotleistung erzeugt, nach unten und oben verschieben. immer vorausgesetzt der schalldämpfer lässt den motor "frei atmen".

    bei 4-takter verhält es sich ähnlich: "slip on" enddämpfer (dabein bleiben krümmer und eventuelles Y-rohr und vorschalldämpfer gleich) lassen den motor nur etwas leichter seine abgase loswerden. dadurch erhöht sich eventuell (je ach type und dämpfung) die drehfreudigkeit des motors. um echten leistungszuwachs über ein größeres drehzahlband zu bekommen muss ebenfalls der krümmer und eventuelle y-rohre verändert werden. vor allem die länge und der querschnitt sind dabei entscheidend. dadurch wir ein ähnlicher effekt wie beim 2-takter erzielt, nur eben weitaus geringer, da durch die ventile und deren steuerung der haupeffekt schlagend wird.

    beispiele dafür sind im netz tausende zu finden.
    ich hoffe das war leicht verständlich formuliert; natürlich gibt es noch viele andere (einlassseitige) faktoren wie bedüsung/einspritzung/luftmengen/überströmkamäle/vorverdichtung etc.